† 1. Juli 1940 in Santa Monica, Kalifornien war ein US-amerikanischer Komiker. Er war besonders markant durch sein stark schielendes, rechtes Auge und einen buschigen Schnurrbart. Er ließ seine Augen später mit einer Summe von 25.000 US-Dollar bei Lloyd’s of London versichern. Sein Filmdebüt hatte Ben Turpin im Jahre 1907 bei Essanay in Chicago. Sein Stil war der der Slapstick-Komödie – er konnte sich eindrucksvoll fallen lassen. 1909 drehte er den Film Mr. Flip, bei dem der erste Tortenwurf-Gag der Filmgeschichte zum Einsatz kam.
1913 wurde er Mitglied von Mack Sennetts Keystone Studios und war fest in der Sweedie-Reihe mit Wallace Beery beschäftigt, trat aber auch gemeinsam mit Charles Chaplin auf. 1915 verließ er Keystone und trat danach in Filmen auf, die auf seine Person als Hauptfigur fokussiert waren. Bis in die Mitte der 1920er Jahre war Turpin ein vielbeschäftigter Schauspieler in Parodien über ernsthafte Filme – zum Beispiel in The Shriek of Araby (1923), The Sheik mit Rudolph Valentino persiflierend, aber auch Douglas Fairbanks, William S. Hart und Erich von Stroheim waren Quelle seiner Slapstick-Kopien. Seine letzte Rolle hatte er 1940 im Laurel und Hardy-Film Saps at Sea. Ben Turpin spielte in mehr als 200 Filmen.
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