Horizontal Vertikal Messe

Anfangs beschäftigte er sich mit Rollenbildern, d.h. mit Bleistift gezeichnete Variationen grafischer Elemente auf langen Rollen von Papier. Diese Rollen waren bis zu 15m lang, der Betrachter ging an ihnen entlang und konnte so die Veränderungen der geometrischen Muster beobachten. Ein solches Rollenbild ist Horizontal-Vertikal-Messe (1919), eine Bildrolle aus zirka 5000 einzelnen Zeichnungen, aus der später ein 10-minütiger Film namens Horizontal-Vertikal-Orchester entstehen sollte.

Wie auch Hans Richter interessierte sich Eggeling für den Film, um eine „bewegte Malerei“, eine „Bewegungskunst“ zu schaffen und verfolgte die Theorie, dass es für den Betrachter leichter und einprägsamer wäre, wenn er die Veränderungen der Formen nicht in der Bewegung durch den Raum erfahren würde, sondern ganz bequem im entspannten Sitzen.

Download | Viking Eggeling

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