Birchermüesli

Für eine Portion:

  1. 1 gehäufter Esslöffel Haferflocken
  2. 3 Esslöffel Jogurt oder Milch
  3. ein halber Teelöffel Honig
  4. 1 Apfel, eine halbe Orange, eine halbe Banane
  5. 1 Esslöffel gemischte Beeren (frisch oder tiefgefroren)
  6. 1 Esslöffel gemahlene Nüsse

Etwas Zitronensaft, Jogurt und Honig unter die Haferflocken mischen.
Den Apfel reiben, Beeren, Orangen- und Bananenstücke unterheben, mit Nüssen bestreuen

Maximilian Oskar Bircher Benner war ein Schweizer Ernährungsreformer und entwickelte dabei das Birchermüesli.

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Something to sing about

Musik in den Fäusten (Originaltitel Something to Sing About) ist eine US-amerikanische Musical-Komödie aus dem Jahr 1937. Der Film wurde von Victor Schertzinger und Zion Myers bei Zion Meyers Productions in schwarzweiß produziert und durch Grand National Pictures vertrieben. Schertzinger führte auch Regie und schrieb die Story, die durch Austin Parker als Drehbuch umgesetzt wurde. Die US-amerikanische Premiere fand am 30. September 1937 statt.

Download | Victor Schertzinger (Wikipedia) | Something to sing about (Wikipedia)

Dr. Goebbel’s Titanic

Das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda forderte 1939 von den Filmstudios die Entwicklung antibritischer Stoffe. 1940 legte die Tobis Filmkunst GmbH ein Drehbuch nach dem Roman von Josef Pelz von Felinau vor, das der Autor und Werner Bergold verfasst hatten. Da Propagandaminister Joseph Goebbels umfangreiche Änderungen forderte, stieg Pelz von Felinau aus dem Projekt wieder aus.

1941 legte dann der Erziehungswissenschaftler August Christian Riekel unter dem Pseudonym Harald Bratt ein neues Drehbuch vor, das jedoch von der ursprünglichen Version stark abwich. Für die Regie war Herbert Maisch angekündigt. Dieser lehnte aber ab, da er mit anderen Projekten beschäftigt war. Andere Quellen behaupten, Maisch habe der plumpe Drehbuchentwurf missfallen. Weitere Regisseure lehnten ebenfalls ab, weil sie sich die Darstellung eines Katastrophenfilms unter diesen Vorgaben nicht zutrauten. Am Ende fiel die Entscheidung auf Herbert Selpin. Ausschlaggebend soll dabei gewesen sein, dass Selpin bereits Erfahrungen mit maritimen Filmen hatte. Selpin hielt das Drehbuch von Harald Bratt allerdings für unzureichend und verlangte, seinen Freund Walter Zerlett-Olfenius hinzuzuziehen. Selpin und Zerlett-Olfenius überarbeiteten das Drehbuch erneut. Selpin veranschlagte 87 Drehtage, was selbst heute noch für große Hollywood-Produktionen ein sehr hoher Maßstab ist. Es wurden 4 Millionen Reichsmark (heute ca. 140 Millionen Euro) für die Produktion bereitgestellt.

Download (mp4, 326MB) | Herbert Selpin (Wikipedia) | Über Titanic (Wikipedia)

Carefree (Sorgenfrei durch Dr. Flagg)

Sorgenfrei durch Dr. Flagg – Carefree (Originaltitel: Carefree) ist ein US-amerikanisches Filmmusical mit Fred Astaire und Ginger Rogers aus dem Jahr 1938. Die Regie führte Mark Sandrich, die Songs schrieb Irving Berlin.

Der Film wird am 1.1.2016 gemeinfrei!

Download | Marc Sandrich (Wikipedia | Carefree (Wikipedia)

Geschichte vom hölzernen Bengele

Pinocchio ist eine Kinderbuchfigur des italienischen Autors Carlo Collodi. Bekannt wurde sie vor allem, als 1881 in einer italienischen Wochenzeitung unter dem Titel Le Avventure Di Pinocchio: Storia Di Un Burattino (Abenteuer des Pinocchio: Geschichte eines Hampelmanns) die ersten kleinen Fortsetzungsgeschichten mit der Holzfigur Pinocchio erschienen.

Die Serie wurde damals so populär, dass Collodi 1883 beschloss, ein Buch daraus zu machen und unter dem Namen Le avventure di Pinocchio zu veröffentlichen. Die Illustrationen dazu stammen von Enrico Mazzanti. Weitere Illustrationen stammen von Carlo Chiostri.

Der Stoff regte verschiedene Schriftsteller zu Adaptionen an, so zum Beispiel Alexei Nikolajewitsch Tolstoi (Burattino oder das goldene Schlüsselchen) und Sitta Kleinschmidt mit dem Märchen Dulldei und Maika – Ein Märchen aus dem Dämmerwald.

Eine deutsche Version des Pinocchio schrieb Otto Julius Bierbaum, die er 1905 unter dem Namen Zäpfel Kerns Abenteuer veröffentlichte.

Unter dem Titel »Geschichte vom hölzernen Bengele« wurde das Buch zum Bestseller. Der Autor Anton Grumann wirkte auch als katholischer Anstaltspfarrer. Von der 1913 im Freiburger Herder Verlag herausgegebenen Übersetzung wurden bis in die 90er mehr als 400 000 Exemplare in 102 Auflagen verbreitet.

Verfilmungen

  • 1911: Pinocchio (Regie: Giulio Antamoro)
  • 1940: Pinocchio (Walt Disney), abendfüllender Zeichentrickfilm

Download (deutsche Übersetzung, epub, 4MB) | Anton Grumann |

Dachaulied

Jura Soyfer hat das Lied im Jahre 1938 im Konzentrationslager geschrieben. Es ist eine ironische Antwort auf das Motto von Dachau: „Arbeit macht frei“. Der Text wurde selber nicht dort aufgeschrieben.  Er wurde mündlich weitergegeben von  seinen Kameraden und später vom Komponisten Herbert Zipper vertont. Herbert Zipper überlebte Dachau. Jura Soyfer wurde später nach Buchenwald deportiert und starb  dort 1939 an Typhus.

Jura Soyfer, 1938, Text

Download (51KB) | Jura Soyfer | Link