
Der Vater und Sohn Comic von E.o. Plauen erschienen in der Berliner Ilustrirten Zeitung. Der schlechte Hausaufsatz war der erste Comic der Serie.
Download (43KB) | E.o. Plauen | Link (Erich Ohser Stiftung)

Der Vater und Sohn Comic von E.o. Plauen erschienen in der Berliner Ilustrirten Zeitung. Der schlechte Hausaufsatz war der erste Comic der Serie.
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Frau mit blauem Hut, ca. 1930
Tempera auf Karton
Höhe: 99 cm Breite: 63 cm
Download | Vilmos Aba Novak (Wikipedia) |
Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut,
In allen Lüften hallt es wie Geschrei,
Dachdecker stürzen ab und gehn entzwei
Und an den Küsten – liest man – steigt die Flut.
Der Sturm ist da, die wilden Meere hupfen
An Land, um dicke Dämme zu zerdrücken.
Die meisten Menschen haben einen Schnupfen.
Die Eisenbahnen fallen von den Brücken.
Der Text sucht die Expression für die sich stark ändernde Wirklichkeit (das bröckelnde Kaiserreich, der technische Fortschritt) und entgleist semantisch wie die Eisenbahn. Die Bildlichkeit vermittelt dabei eine neue Art der Wahrnehmung, demgegenüber bleiben die formalen Aspekte (Metrum, Reim, Strophenbau) konventionell.
Die 1912 beginnende geistige Umnachtung des Dichters liefert eine weitere Interpretation für den in kuriosen Einzelbildern imaginierten Weltuntergang. „Die im Frühexpressionismus erkennbare allgemeine „Dissoziation von Ich und Welt“ hätte dann ihre biografische Entsprechung gefunden.“ (Ulf Abraham, Matthias Kesper: Literaturdidaktik Deutsch. Eine Einführung)
Bei den Zeitgenossen hatte van Hoddis großen Erfolg, seine Lyrik wurde von den damaligen Literaturkritikern und Intellektuellen hoch geschätzt. So eröffnete Weltende die wohl berühmteste expressionistische, von Kurt Pinthus 1919 herausgegebene, Lyrikanthologie Menschheitsdämmerung.
Weltende wurde zu einem Kultgedicht, zu einem neuen politischen Mittel. Es bleibt damit fast das einzige Gedicht von van Hoddis, das Berühmtheit erlangte, es bringt ihm allerdings einen Ruf als Vorreiter des Expressionismus ein. Der revolutionäre Reihungsstil wird von den Expressionisten, aber auch noch später übernommen.
Download (odt) | Jakob von Hoddis (Wikipedia) | Weltende (Wikipedia)

Eine Tesla-Turbine (auch Scheibenläuferturbine) ist eine schaufellose Turbine, die von Nikola Tesla erfunden und am 21. Oktober 1909 von ihm patentiert wurde.
Sie findet auch als Pumpe Anwendung, wenn sie angetrieben wird.
Sie besteht im Wesentlichen aus mehreren glatten, kreisförmigen Scheiben. Diese sind in definiertem Abstand zentrisch auf einer Welle montiert. Durch Schlitze fließt der Fluidstrom, der tangential eingebracht wird und den äußeren Rand der Scheibe bis nahe seiner eigenen Geschwindigkeit beschleunigen kann. Das Gehäuse der Tesla-Turbine ist so konstruiert, dass der Fluidstrom nur durch die nahe der Drehachse gelegene Auslassöffnung entweichen kann. Dies hat zur Folge, dass der vom Rand der Rotorscheibe abgebremste Strom von nachfließendem Fluid spiralförmig auf eine innere Bahn abgelenkt wird und dort ebenfalls noch Beschleunigungsarbeit auf die Scheiben leisten kann, da diese dort mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit läuft.
Eine Tesla-Turbine beruht auf zwei prinzipiellen Effekten bzw. Fluideigenschaften, und zwar der Adhäsion und der Viskosität des Fluids. Durch die Adhäsion zwischen Fluid und Turbinenscheiben wird soviel Energie vom Fluid an die Scheiben abgegeben, dass der Rotor gleichmäßig angetrieben wird, während das Fluid Energie abgibt und nach innen, Richtung Auslass, strömt; im Anschluss an die Energieübergabe fließt das Fluid axial durch die Aussparung von innen nach außen ab.
Das Drehmoment ist im Stillstand am größten und wird mit der Drehzahl linear kleiner, bis es bei der Leerlaufdrehzahl zu null wird. Das ist auch der Grund, warum die höchste Leistung bei halber Fluidgeschwindigkeit (halber Leerlaufdrehzahl) erreicht wird.
Der Arbeitsmaschine von Tesla wurden Pumpwirkungsgrade von 95 % bis zu 98 % und mehr nachgesagt. Diese Angaben beruhen jedoch eher auf der Legendenbildung um Nikola Tesla, als auf physikalischen Voraussetzungen. Systematische Untersuchungen von Warren Rice von der Arizona State University attestierten einen zu erwartenden Wirkungsgrad im Bereich von 40–60 %, mit einem oberen Limit bei 65 %. Praktisch erreicht die Tesla-Turbine nicht den Wirkungsgrad heutiger Axialturbinen.
Die Vorteile der Tesla-Turbine sind ein einfacher Aufbau, große Vibrationsarmut durch Fehlen von Unwuchten – nur wenn die Rotoren, genauso wie bei beschaufelten Turbinen, gut ausgewuchtet sind, ist die Maschine vibrationsfrei – und eine hohe Zyklenfestigkeit (Toleranz gegenüber Last- und Temperaturwechseln).
Die Tesla-Turbine kam im industriellen Rahmen trotzdem nicht über den Prototyp hinaus, da sie so hohe Drehzahlen erreichte, dass das Material der Scheiben sich in technisch unbeherrschbarem Maße ausdehnte.
Download (pdf) | Nikola Tesla (Wikipedia) | Download (Gesamtwerk, pdf, 1GB)

Schotten und Kamelreiter begegnen sich in Palästina. Sie treffen sich an der Grenze Transjordaniens im Jahre 1933 oder 1934.
Annemarie Schwarzenbach 1933/34, Foto, s-w, nicht aufgezogen
Download (170KB) | Annemarie Schwarzenbach | Link (Bild Sammlung Fotoarchiv Nationalbibliothek)

Lewis Hine fotografierte viele Menschen bei der Arbeit in den USA. Dabei enstanden auch viele Fotos zu Kindern bei der Arbeit.
Lewis Hine, 1910, Foto
Download | Lewis Hine | Links (Historyplaces)

Die Schriftart Gill Sans ist eine serifenlose Linear-Antiqua, die von Eric Gill zwischen 1928 und 1930 entworfen wurde. Gill Sans basiert auf Edward Johnstons (von Gill mitgestalteter) Schriftart Johnston Sans und wird wegen ihrer ruhigen Eleganz und ihrer vielseitigen Verwendbarkeit geschätzt. Eine weitere Besonderheit der Schrift ist der leichte geometrische Touch. Die Buchstabenformen und Proportionen bauen auf Renaissance-Antiqua auf.
Als sich Futura in Deutschland Ende der 20er Jahre zum Bestseller entwickelt, sucht Stanley Morison für seinen Arbeitgeber Monotype ein britisches Äquivalent. Irgendwann Ende 1928 fällt ihm der Bildhauer und Zeichner Eric Gill ein, der 7 Jahre zuvor mit Edward Johnston eine beeindruckende Sansserif für die Londoner U-Bahn mitentworfen hat.

Selbsportrait der Fotografin Yva.
Yva, 1933. Photo, 241 x 165 mm
Download | Yva | Link (Photoandhistory, Bildauktion)

Die Skulptur von Käthe Kollwitz stellt eine Mutter mit ihrem totem Sohn dar.
Download (Wikipedia – CC-BY-SA) |Käthe Kollwitz | Neue Wache (Wikipedia)

2003, also 60 Jahre nach Sophies Tod, erwarb das Pariser Centre Pompidou die kleine Skulptur „Dada-Kopf“ für eine Million Euro, eine andere Version des Dada-Kopfes ging an das MOMA in New York.
Dadakopf, 1920, Bemaltes Holz, Höhe: 29,4cm
Download | Sophie Täuber-Arp (Wikipedia) |