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Serenade for violin and piano


Robert Daubers zauberhafte „Serenade“ entstand 1942 im Ghetto Theresienstadt.
Daubers Affinität zum „leichten Ton“ geht nicht zuletzt auf seinen Vater Adolf (Dol) Dauber zurück, der als Komponist, Arrangeur und Leiter des Dol Dauber Salonorchesters in den 1920er Jahren bekannt war. Fern der Untiefen der Salonmusik, bietet Daubers „Serenade“ aufgrund des anspruchsvollen Soloparts ein wunderbares Encore-Stück oder ein anregendes Intermezzo für Konzertabende und die anspruchsvolle Hausmusik. (Quelle: Schott-musik.de)

Download (jpg) | Robert Dauber |

Leck mich im Arsch

Leck mich im Arsch ist ein sechsstimmiger Kanon von Wolfgang Amadeus Mozart. Seine Entstehung lässt sich auf das Jahr 1782 datieren.

Leck mich im A[rsch] g’schwindi, g’schwindi!
Leck im A[rsch] mich g’schwindi! Leck mich, leck mich, leck mich, leck mich, leck mich.
Leck mich, leck mich, leck – g’schwindi, g’schwindi, g’schwindi, g’schwindi!
G’schwindi, g’schwindi, g’schwindi, g’schwindi!
Leck mich im Arsch g’schwindi, g’schwindi, g’schwindi!
G’schwindi, g’schwindi, g’schwindi, g’schwindi, g’schwindi!
Leck mich im Arsch g’schwindi, g’schwindi! Leck im A[rsch] mich.
Leck mich im Arsch g’schwindi!
Leck mich.

Zu Lebzeiten des Komponisten blieb das Werk ungedruckt.

Erst seine Witwe Constanze Mozart überließ es dem Leipziger Verlag Breitkopf & Härtel zur Publikation. Dort wurde allerdings der Text in „Lasst froh uns sein” abgeändert. Der originale Text Mozarts war lange Zeit unbekannt, nur die Anfangsworte waren durch einen Eintrag im Verlagskatalog von Breitkopf & Härtel bekannt. Erst 1991 wurde in der Musikbibliothek der Harvard University ein Druck mit handschriftlich eingetragenen Originaltexten aufgefunden. Die Eintragung stammt zwar von unbekannter Hand, doch da die Texte weiterer Werke Mozarts in diesem Druck mit als authentisch erwiesenen Quellen übereinstimmen, wird dem Fund ein hohes Maß an Authentizität zugeschrieben.

Der Kanon erhielt die Köchelverzeichnis-Nummer 231. Seit der dritten Auflage von 1937 trägt er dort die Nummer 382c und wurde so in einer Gruppe mit mehreren Kanons und kleineren Gelegenheitswerken, darunter auch Leck mir den Arsch fein recht schön sauber KV 382d, zusammengefasst. (Quelle Wikipedia)

Download | Wolfgang Amadeus Mozart | Über Leck mich im Arsch (Wikipedia)

Something to sing about

Musik in den Fäusten (Originaltitel Something to Sing About) ist eine US-amerikanische Musical-Komödie aus dem Jahr 1937. Der Film wurde von Victor Schertzinger und Zion Myers bei Zion Meyers Productions in schwarzweiß produziert und durch Grand National Pictures vertrieben. Schertzinger führte auch Regie und schrieb die Story, die durch Austin Parker als Drehbuch umgesetzt wurde. Die US-amerikanische Premiere fand am 30. September 1937 statt.

Download | Victor Schertzinger (Wikipedia) | Something to sing about (Wikipedia)

Dr. Goebbel’s Titanic

Das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda forderte 1939 von den Filmstudios die Entwicklung antibritischer Stoffe. 1940 legte die Tobis Filmkunst GmbH ein Drehbuch nach dem Roman von Josef Pelz von Felinau vor, das der Autor und Werner Bergold verfasst hatten. Da Propagandaminister Joseph Goebbels umfangreiche Änderungen forderte, stieg Pelz von Felinau aus dem Projekt wieder aus.

1941 legte dann der Erziehungswissenschaftler August Christian Riekel unter dem Pseudonym Harald Bratt ein neues Drehbuch vor, das jedoch von der ursprünglichen Version stark abwich. Für die Regie war Herbert Maisch angekündigt. Dieser lehnte aber ab, da er mit anderen Projekten beschäftigt war. Andere Quellen behaupten, Maisch habe der plumpe Drehbuchentwurf missfallen. Weitere Regisseure lehnten ebenfalls ab, weil sie sich die Darstellung eines Katastrophenfilms unter diesen Vorgaben nicht zutrauten. Am Ende fiel die Entscheidung auf Herbert Selpin. Ausschlaggebend soll dabei gewesen sein, dass Selpin bereits Erfahrungen mit maritimen Filmen hatte. Selpin hielt das Drehbuch von Harald Bratt allerdings für unzureichend und verlangte, seinen Freund Walter Zerlett-Olfenius hinzuzuziehen. Selpin und Zerlett-Olfenius überarbeiteten das Drehbuch erneut. Selpin veranschlagte 87 Drehtage, was selbst heute noch für große Hollywood-Produktionen ein sehr hoher Maßstab ist. Es wurden 4 Millionen Reichsmark (heute ca. 140 Millionen Euro) für die Produktion bereitgestellt.

Download (mp4, 326MB) | Herbert Selpin (Wikipedia) | Über Titanic (Wikipedia)

Carefree (Sorgenfrei durch Dr. Flagg)

Sorgenfrei durch Dr. Flagg – Carefree (Originaltitel: Carefree) ist ein US-amerikanisches Filmmusical mit Fred Astaire und Ginger Rogers aus dem Jahr 1938. Die Regie führte Mark Sandrich, die Songs schrieb Irving Berlin.

Der Film wird am 1.1.2016 gemeinfrei!

Download | Marc Sandrich (Wikipedia | Carefree (Wikipedia)

Geschichte vom hölzernen Bengele

Pinocchio ist eine Kinderbuchfigur des italienischen Autors Carlo Collodi. Bekannt wurde sie vor allem, als 1881 in einer italienischen Wochenzeitung unter dem Titel Le Avventure Di Pinocchio: Storia Di Un Burattino (Abenteuer des Pinocchio: Geschichte eines Hampelmanns) die ersten kleinen Fortsetzungsgeschichten mit der Holzfigur Pinocchio erschienen.

Die Serie wurde damals so populär, dass Collodi 1883 beschloss, ein Buch daraus zu machen und unter dem Namen Le avventure di Pinocchio zu veröffentlichen. Die Illustrationen dazu stammen von Enrico Mazzanti. Weitere Illustrationen stammen von Carlo Chiostri.

Der Stoff regte verschiedene Schriftsteller zu Adaptionen an, so zum Beispiel Alexei Nikolajewitsch Tolstoi (Burattino oder das goldene Schlüsselchen) und Sitta Kleinschmidt mit dem Märchen Dulldei und Maika – Ein Märchen aus dem Dämmerwald.

Eine deutsche Version des Pinocchio schrieb Otto Julius Bierbaum, die er 1905 unter dem Namen Zäpfel Kerns Abenteuer veröffentlichte.

Unter dem Titel »Geschichte vom hölzernen Bengele« wurde das Buch zum Bestseller. Der Autor Anton Grumann wirkte auch als katholischer Anstaltspfarrer. Von der 1913 im Freiburger Herder Verlag herausgegebenen Übersetzung wurden bis in die 90er mehr als 400 000 Exemplare in 102 Auflagen verbreitet.

Verfilmungen

  • 1911: Pinocchio (Regie: Giulio Antamoro)
  • 1940: Pinocchio (Walt Disney), abendfüllender Zeichentrickfilm

Download (deutsche Übersetzung, epub, 4MB) | Anton Grumann |

Die türkischen Gurken

Schwank in 3 Akten, 1926

Während seine Frau auf Kur weilte, bereiste der Gurkengroßhändler Otto Schaumberger heimlich die Türkei. Neben der amourösen Bekanntschaft mit einer Tänzerin, ergab es sich auch, dass Otto einen Pascha aus einer lästigen Situation befreit hat. Der verspricht ihm dafür ewigen Dank. Nachdem Otto wieder ins traute Heim zurückgekehrt ist, taucht plötzlich die Tänzerin bei ihm auf und will die ‚Freundschaft‘ auffrischen. Auch der Dank des Paschas lässt nicht lange auf sich warten. Der hat ihm nämlich seinen Harem vererbt und die Damen sind schon unterwegs zu ihm. All´ das muss Otto auf jeden Fall vor seiner Familie geheim halten. Haben doch auch justament seine Tochter und sein Schwiegersohn ihr Kommen angesagt.
Otto´s zweite Tochter Gerda liebt heimlich ganz unstandesgemäß einen Schauspieler! Der lässt sich so einiges einfallen, um seine Angebetete trotzdem sehen zu können. Schließlich wird er rigoros des Hauses verwiesen. Zu seinem Glück kommt er seinem Schwiegervater in spe auf die Schliche und hat nun alle Trümpfe in der Hand.
Die orientalischen Schönheiten wurden im Schlösschen Harmonia untergebracht, und dort wird sich Otto´s Frau Frieda als eine solche ausgeben, weil die schon durch den Obereunuchen von der pikanten Erbschaft erfahren hat. Doch sie findet nicht nur ihren Ehemann vor Ort, auch ihr vorbildlicher Schwiegersohn ist irgendwie in den ganzen Schlamassel verstrickt.

Sprechtheater
Komödie
Dekorationshinweis: 2 Dekorationen
Besetzung: 7D, 5H

Download (pdf) | Max Neal (Wikipedia)

Creepy Feeling

Recorded: New York City, December 14, 1939

Morton always retained a pronounced aesthetic sense for the music he absorbed during his boyhood in New Orleans and his subsequent travels. Morton’s sensibility was never any keener than in the „Spanish tinge“ that Morton distilled from Latin, Caribbean and Portuguese influences. Jelly Roll asserted to Alan Lomax that it was the „Spanish tinge“ that separated jazz from ragtime. In effect, Morton understood that jazz drew from a wider swath of international influences than is widely acknowledged even today. These influences were not occasional departures imposed upon jazz, but an integral part of the tradition that lay behind it. (Rob Bamberger)

The release of Morton’s Library of Congress recordings in 2005 by Rounder Records (which netted a Grammy for John Szwed’s liner notes) boosted Morton’s profile.

Download (mp3) | Jelly Roll Morton (Wikipedia)