Humor ist wenn man trotzdem lacht

Heute beschäftigen wir uns mit Humor. Was bedeutet Humor. Wie hat sich der Humor in den letzten 100 Jahren entwickelt?
Unsere Auseinandersetzung beginnt wie immer im Re:Public Domain Netzwerk. Wir suchen nach dem Keyword Humor 🙂 Na, wen haben wir denn hier? Stummfilmschauspieler, Sänger, Kabarettist, Vortragskünstler, Stegreifredner, Regisseur, Trickfilmzeichner, Künstler, Komiker, Maler, Dadaisten, Künstler. Alles Berufe, die mitunter auch humoristisch sein können. Wir schauen nach im österreichischen Archiv des Kabaretts. Als Geburtsstunde des Cabarets wird im Allgemeinen der 18. November 1881 angegeben, als Rodolphe Salis am Montmartre in Paris sein „Chat noir“ eröffnete. Sein Vorhaben lautete… „Wir werden politische Ereignisse persiflieren, die Menschheit belehren, ihr ihre Dummheit vorhalten, dem Mucker die schlechte Laune abgewöhnen …“

 

Erst 1906 kommt es zu einer nachhaltigen Wiederbelebung des literarischen Kabaretts in Wien. Marc Henry, Marya Delvard und Hannes Ruch eröffneten nach dem Ende der Münchner „Elf Scharfrichter“ (gegründet im April 1901) in der Ballgasse das „Cabaret Nachtlicht“. Das Programm war eine Mischung aus dem Repertoire der „Scharfrichter“ und Wiener Autoren und DarstellerInnen wie Otto Julius Bierbaum, Frank Wedekind, Erich Mühsam, Peter Altenberg, Roda Roda, Egon Friedell, Carl Hollitzer oder Gertrude Barrison. Und sogar Karl Kraus war dem „Nachtlicht“ anfangs sehr gewogen.

 

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*