The Terror: A Fantasy, 1917

Arthur Machen † 15. Dezember 1947 in Beaconsfield, Buckinghamshire war ein walisischer Autor phantastischer Geschichten. walisischer Autor phantastischer Geschichten und Horror-Schriftsteller. Machen studierte in London Medizin, brach nach wenigen Semestern ab und durchlebte eine entbehrungsreiche Zeit, in der er sich u. a. als Übersetzer von Rabelais und Margarete von Navarra versuchte. 1894 kam der literarische Durchbruch mit The Great God Pan, einer unheimlichen Erzählung, die das Nebeneinander der realen Welt und einer phantastischen Parallelwelt, gespeist aus keltisch/römischen Mythen, zum Thema hat. Machen schloss sich dem Hermetic Order of the Golden Dawn (Aleister Crowley, William Butler Yeats) an und reiste einige Jahre mit einer Truppe von Wanderschauspielern durch die Lande. Neben Romanen schrieb Machen vor allem Kurzgeschichten, die meist das Übersinnliche zum Thema haben. Einige dieser Geschichten drehen sich um den Schriftsteller Dyson, der in unheimliche und kriminalistischen Scharfsinn erfordernde Abenteuer verwickelt wird. Charakteristisch für Machen – besonders in den Romanen – ist eine elegische Sprache mit umfangreichen und schwärmerischen Naturschilderungen. Thema ist häufig die keltisch/römische Vergangenheit von Wales und das Fortleben uralter Mythen. Seine Helden sind oft unverstandene, einsame Menschen. Wie Borges in seinem Vorwort zur „Leuchtenden Pyramide“ andeutete, fühlte sich Machen selbst als Außenseiter, der explizit auf sein „Keltentum“ gepocht habe, um sich so, gleichsam analog zu seinen Ahnen, zum Scheitern verurteilt fühlen zu können. Der amerikanische Schriftsteller H.P. Lovecraft war ein Bewunderer Machens und wurde von diesem literarisch beeinflusst.

The Terror: A Fantasy (1917)
„Furcht und Schrecken“ ist Arthur Machens ereignisreichstes Buch. Viele Leute verschwinden oder sterben auf mysteriöse Weise; teilweise werden die Unglücke recht blutrünstig beschrieben. Der Roman spielt zur Zeit des 1. Weltkrieges, und die Ereignisse werden mit den Geheimwaffen der Deutschen verbunden, was etwas von diversen amerikanischen Verschwörungstheorien hat. Die Erzählung lieferte möglicherweise die Idee zu Daphne du Mauriers Erzählung The Birds (1952), die 1963 von Alfred Hitchcock verfilmt wurde.

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